In unseren ersten Tagen in Arizona gibt es eine fette, fette Überraschung (zu einer irrsinnig netten Bekanntschaft hinzu): Wir ergattern einen Platz für die Wanderung zur Wave.
Kurze Erklärung: Jeden Tag dürfen nur 20 Menschen in das Gebiet, 10 Plätze werden 4 Monate im Voraus über das Internet vergeben (und sind wohl innerhalb von Sekunden weg), 10 Plätze werden einen Tag vor der Wanderung verlost. Was für eine saubere, geniale Lösung, die Touristenströme in Schach zu halten!
Bei uns haben sich 40 Menschen im Losverfahren beworben, zur Saison können es wohl auch mal 400 sein…
Unsere Losnummer wird tatsächlich als erste gezogen und einen Tag später dürfen wir los.
Vorhang auf...
Und jetzt wird es etwas schwierig… Die scheinbar "übermächtige", völlig unwirkliche Schönheit des gesamten Gebietes überwältigt mich komplett.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon mal etwas derartig Abgefahrenes und Außergewöhnliches, etwas so Majestätisches, etwas scheinbar so Vollkommenes gesehen habe...
On top hat dieser magische Ort auch „einfach“ ziemlich spezielle "Vibes", die schwer mit Worten zu beschreiben sind...
Ein Tag zum ganz, ganz still werden, zum sich tief, tief berühren lassen, sich klein fühlen (im positiven Sinne).
Ein Tag, an dem wir Staunen wie kleine Kinder.
Vielleicht einzige „Bedingung“: Man sollte auf Pastelltöne abfahren. Denn dieser einzigartig erodierte, geschliffene Sandstein ist, neben seiner außergewöhnlichen Form, in ein völlig durchgeknalltes Meer aus intensivsten Pastelltönen getaucht, weit über die eigentlich Wave hinaus. Zusammen haben wir in wenigen Stunden annährend 2000 Fotos geschossen.